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Montag, 23. Dezember 2013

Rosa Geburtstagskuchen für Mädchen

Außer Weihnachten geht im Dezember auch sonst so einiges – vor allem die vielen Geburtstag. Einer davon ist der meiner Tochter. Sie wurde dieses Jahr 5 Jahre alt.

Und was liegt da näher, als ihr auch einen Kuchen zu ihrem Tag zu backen. Gedacht getan – doch so leicht ist die Umsetzung dann nicht. Die junge Dame hilft mir zwar sehr oft beim Backen und hat daran auch richtig Spaß. Doch geschmacklich konnten sie meine Kreationen oft nicht so richtig überzeugen. Also: eine Herausforderung!

Eine Idee hilft jedoch immer: „rosa muss er sein“. Mit der Maßgabe habe ich dann ein paar Backbücher durchblättert und mich dann für einen Mix aus mehreren Rezepten entschieden: Es gibt einen Biskuit-Boden und eine Creme aus Sahne und Erdbeerpudding.

Nicht irritieren lassen - ich mag halt eckig - aber rund geht auch.

Hier die Zutaten:

Biskuit (2x)
3 Eier
1 Prise Salz
90g Zucker
90g Mehl

Creme
2 EL Puderzucker
1Pä. Erdbeerpudding (der für zum Kochen)
200ml Milch
400g Sahne

Erdbeermarmelade

Zubereitung:
  • Eier trennen und Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen
  • Eigelbe mit dem Zucker und viel Geduld zu einer hellen Masse aufschlagen
  • Anschließen Mehl und Eiweiß vorsichtig unter die Masse heben und den Teig in eine 24er Form geben
  • Ab damit in den Ofen für 15min bei 175°C
  • Das Ganze dann noch einmal wiederholen für den zweiten Biskuit.
  • Für die Füllung das Puddingpulver mit 50ml Milch und 2EL Puderzucker verrühren und die restliche Milch in einem Topf zum Kochen bringen
  • Das angerührte Puddingpulver dann dazugeben und unter ständigem Rühren einen festen Pudding kochen – auch beim abkühlen immer wieder fleißig rühren.
  • Jetzt die Sahne steif schlagen und löffelweise den abgekühlten Pudding unterrühren
  • Nun auf einen Biskuitboden eine Schicht Marmelade verteilen und darauf dünn eine Schicht der Creme verteilen
  • Dann den zweiten Boden draufsetzen und anschließend mit der restlichen Creme den Kuchen komplett überziehen und über Nacht kühl stellen.
  • Jetzt noch nach Belieben verzieren.
  • Fertig!!!

Fazit: Meine Tochter hat sich sehr über den Kuchen gefreut und mochte ihn auch. Super: Mission erfüllt!!!
Anmerkung zur Creme – beim nächsten Mal werde ich auf andere Art und Weise den Pudding machen. Der Erdbeerpudding (auch wenn er von Dr. Oetker ist) schmeckt einfach künstlich.
Meine Idee: 300ml Himbeer- oder Erdbeersaft und diesen dann mit Sahnepudding anrühren. Ich bin gespannt.

Sonntag, 22. Dezember 2013

Weihnachtsplätzchen #3 // Christmas biscuits : Bremer Brot // Bremer bread

Durch Hochzeit, Flitterwochen und eine paar Dinge mehr ist das Blog in den letzten Wochen ein wenig kurz gekommen. Was aber nicht heißen soll, dass ich nicht gebacken haben. Das habe ich trotzdem - zwar ein wenig weniger - aber immerhin.
Natürlich war auch Weihnachtliches dabei. Zum einen gab es natürlich wie jedes Jahr Schneetaler.

Und dieses Jahr musste es auch wieder Bremer Brot sein. Und das ganze ein wenig aufpeppt mit Streuseln: Ich liebe ja bekanntlich Streusel.


Hier die Zutaten:
250g Mehl
125g kalte Butter
200g Zucker
1 Ei
1/2 Pä. Backpulver
Abrieb einer Zitrone
2EL Kakao
70g gehackte Mandeln
1TL Zimt
1 Msp. gemahlene Nelke
1 Msp. Lebekuchengewürz

dunkle Marmelade (ich hatte Erdbeer-Granatapfel-Marmelde)
Streusel (50g flüssige Butter, 50g Zucker, Mehl - alles zusammen vermengen, so dass es bröselige Streusel werden)

Zubereitung:
  • alle Zutaten (bis auf Marmelade und Streusel) in eine Schüssel geben und mit der Hand zu einem Teig kneten (ggf. etwas Milch hinzufügen)
  • den Teig für mindestens 2h kühl stellen (geht aber auch ohne)
  • wer mag, den Teig ausrollen und nach belieben ausstechen ( ich bin hier pragmatischer: ich forme den Teig zu einer Rolle und schneide mit dem Messer einfach Schieben ab - fertig)
  • jetzt Marmelade auf den Plätzchen verteilen und dann die Streusel obendrauf
  • die Plätzchen für 8-10 min bei 180°C in den Ofen - wenn die Streusel leicht Farbe bekommen, sind die Plätzchen gut
  • Fertig!!!

Mich verlockt es ja immer schon, die Plätzchen noch warm zu kosten. Aber hier ist es besser sie ganz kalt werden zu lassen und sie dann mit Genuss und einem guten Kaffee zu verspeisen.

Dienstag, 19. November 2013

Carrot Cheesecake - besser können Möhren nicht veredelt werden

Carrot Cheescake – zum Abschied was ganz Großes!

Es gibt ja nun bessere Anlässe, um Kuchen zu backen, als der eigene Abschied vom Job – zumal dieser ungeplant und nicht gewollt war. Aber gut, mir bleib keine Wahl – 2014 ist halt keine Budget da für meine Stelle.
Doch die Kollegen konnten ja nichts dafür und so gab es letzte Woche Kuchen zum Abschied und das war ein Carrot Cheesecake.
Hab das Rezept bei Jeanny von zuckerzimtundliebe gefunden und sofort den drang gehabt: den muss ich backen. Ja und wie so oft: gedacht – getan.

Für mich ein absoluter Traum


Zutaten:150g Vollkorn-Butterkekse (hab die vom Aldi genommen)
4 EL geschmolzene Butter
3 EL Zucker

1 EL Butter
3 mittelgroße Möhren, fein geraspelt
340g Zucker
900g Frischkäse (Doppelrahmstufe 1x und 2x fettreduziert)
4 große Eier
1/2 TL Zimt
etwas Muskatpulver
etwas Ingwerpulver
1 TL Vanilleextrakt
1/4 TL Salz

Zubereitung:
  • Ofen auf 175°C vorheizen. 24er Springformboden mit Backpapier versehen.
  • Butterkekse mit der Maschine zu feinen Bröseln zerkleinern und anschließend mit Butter und Zucker gut vermengen und in die Springform drücken.
  • ca. 15 Minuten lang backen und anschließend Temperatur auf 160°C senken
  • In der Zwischenzeit Butter in einem Topf schmelzen. Möhren und Zucker hinzugeben und ca. 4 min lang bei mittlerer Temperatur weich köcheln lassen. Zum Abkühlen beiseite stellen.
  • Frischkäse mit dem Mixer geschmeidig rühren. Eier einzeln hinzufügen, dann die Möhren samt Saft aus dem Topf. Zimt, Ingwer, Muskat, Salz und Vanille unterheben.
  • Die Käsemasse auf den Boden in der Springform geben und dann 80 min in den Ofen. (Das Ding mit dem Wasserbad habe ich mir geschenkt. Der Kuchen ist trotzdem was geworden. Vielleicht probiere es ja bei nächsten Mal.)
  • Nach dem Backen den Kuchen erst im Ofen langsam abkühlen lassen. Nicht irritieren lassen, wenn der Kuchen in der Mitte noch etwas weich ist. Gut durchgekühlt ist er dann auch fest – am besten über Nacht im Kühlschrank oder jetzt im November einfach den großen Kühlschrank draußen nehmen, sofern der praktikabel nutzbar ist.



Mhh, ich kann mich noch ganz genau erinnern, wie er geduftet hat
 
Fazit:
Wow ist der Kuchen lecker – vielleicht ein wenig süß aber trotzdem sowas von lecker. Die Kollegen waren begeistert und traurig zugleich – immerhin war es der letzte Kuchen.
Auch diesen Kuchen habe ich nicht das letzte Mal gebacken.
Ich kann das Rezept auch von der Zubereitung her nur empfehlen und das mit dem Wasserbad beim Backen habe ich einfach mal weggelassen und es ging trotzdem.
Also wer Familie, Freunde oder Kollegen begeistern möchte, der ist mit dem Rezept erfolgreich.
Hach, da bekomme ich beim Schreiben schon Lust ihn gleich wieder zu machen.

Danke auch an meine Kollegen für dieses tolle Abschiedsgeschenk. Ich werde berichten, wie es war!

Hamburg ist immer eine Reise wert.

Samstag, 19. Oktober 2013

Zitronenkuchen mit Olivenöl

Wow, schon wieder ein Jahr rum: Heute war wieder Weinlese bei Anja und Basti. Und wie letztes Jahr war das Wetter wieder herrlich und durch viele Hände gab es ein schnelles Ende. Zwischendurch und vor allem am Ende konnten wir uns dann den leiblichen Genüssen widmen.
Dafür habe ich, wie letztes Jahr auch, wieder einen Kuchen gebacken. Und dem Anlass angemessen musste es ein besonders Rezept: Es ist dieses Jahr ein Zitronenkuchen mit Olivenöl geworden.

 Das Rezept habe ich Jeanny von zuckerzimtundliebe gefunden. Ich habe es gesehen und dachte ja das muss ich machen. Einzig den Limoncello hatte ich nicht und die Zuckerkruste hatte ich gestern Abend beim Backen schlichtweg vergessen.

Doch das Fazit vorab: LECKER!!!!!




zitronig - firsch - fluffig - lecker


Hier das Rezept direkt bei Jeanny – Olivenölkuchen mit Limoncello und Zuckerkruste

Zutaten:
5 Eigelbe
4 Eiweiß
1/2 TL Salz
170g Zucker
180ml Olivenöl (ich hatte schon ein wenig kräftigeres Öl aus Griechenland – vom Aldi)
Saft einer Zitrone
120g Mehl
2 EL Zitronenzesten

Zubereitung:
  • Eigelbe mit 110g des Zuckers mit dem Handrührgerät ca. 5 Minuten lang cremig und hell aufschlagen.
  • Das Olivenöl nun langsam nach und nach hinzufügen, schließlich den Zitronensaft. Dabei eher bei mittlerer Geschwindigkeit mixen.
  • Nun mit einem Holzlöffel vorsichtig das Mehl und die Zitronenzesten einmischen, nicht schlagen. Das Mehl soll nur gerade so mit dem Teig vermischt sein.
  • Eiweiß (mit gereinigten Handrührgerät-Aufsätzen) und 1/2 TL Salz schaumig schlagen. Dann den restlichen Zucker vorsichtig nach und nach dazu geben, bis das Eiweiß leichte Spitzen zieht.
  • 1/3 des Eiweiß unter den Teig mischen, damit sich dieser auf die große Eiweißmasse vorbereitet und sich locker macht. Dann den Rest des Eiweiß nur vorsichtig unterheben, auf keinen Fall schlagen.
  • Den Teig dann in die vorbereitete Form geben (20er-Form mit Backpapier ausgelegt und komplett mir Öl bestrichen) und mit 1 EL Zucker bestreuen.
  • Dann ab damit in den vorgeheizten Ofen bei 175 Grad für ca. 45 Minuten.
  • Am Ende zum Servieren – wer will – noch Puderzucken obendrauf.

Das Ergebnis ist super. Die Zitrone und das Olivenöl passen so gut zusammen und der Kuchen ist schön locker und gleichzeitig saftig. Ein Traum. Der Kuchen lohnt sich, zu besonderen Anlässen wieder gebacken zu werden.

Dienstag, 17. September 2013

Joghurtkuchen mit Beeren - ein spätsommerlicher Genuß

So, der Sommer geht und der Herbst kommt. Ok, Mitte September ist das keine Überraschung sondern vielmehr gelebte Realität. Doch was spricht dagegen, das Gefühl des Sommers noch ein wenig zu erhalten und sei es nur mit Kuchen. Richtig! Nichts!

Und auch hier wieder: gedacht, getan!
Dieses Mal ist es ein Beerenkuchen mit Joghurt geworden oder einen Joghurtkuchen mit Beeren – so genau kann ich das jetzt nicht sagen. Doch eins steht fest: Es ist ein echter Kuchenbikerkuchen – einfach, schnell und lecker und auch nicht zu süß.

Einfach nur zum Reinbeißen

Hier die Zutaten:
  • 3 Eier
  • 250g Zucker (ich habe gemischt, aus eigenem Vanillezucker und normalem Zucker)
  • 150ml Pflanzenöl
  • 275g Mehl
  • 1 Pä. Backpulver
  • 250g Naturjoghurt
  • 500g Beeren (ich hatte jeweils 250g Himbeeren und Brombeeren)

Zubereitung:
Eier und Zucker mit Geduld cremig aufschlagen.
Dann Öl, Mehl, Backpulver und Joghurt hinzugeben und wieder mit Geduld alles schön verrühren (ist ja auch ein Rührteig).
Dann den Teig in die Form (26er) geben und obendrauf die Beeren. Die Beeren leicht andrücken.
Ab damit in den Ofen bei 170 °C (Umlauf) für etwa 35 min – wie immer entscheidet die Stäbchenprobe.
 
Fazit: Die Zeit bis zum Auskühlen ist definitiv zu lang. Der Kuchen riecht herrlich schmeckt auch so. Toll, dass er nicht zu süß ist und so die Beeren mit ihrem Aroma gut zur Geltung kommen. Der Kuchen ist fluffig und auf keinen Fall trocken. Und wie schon eingangs geschrieben: Der Kuchen ist einfach, schnell und lecker.
 
Blick ins neue Arbeitsgerät
 

Sonntag, 18. August 2013

Marmorkuchen #5 // marble cake #5

Der Sommer gibt so viele Möglichkeiten, unterschiedlichste Kuchen zu backen, dass mein Projekt Marmorkuchen ein wenig in den Hintergrund gerückt ist.
Damit das aber nicht weiter der Fall ist, habe ich heute mal wieder einen neuen Marmorkuchen probiert.
Dieses Mal kommt das Rezept von Anne vom Blog Wolkenfees Küchenwerkstatt. Ich war gespannt: Immerhin mal wieder ein Rezept nur mit den Grundzutaten – ganz ohne Schmand oder Sahne.

 
So muss Marmorkuchen aussehen.


Zutaten:
125g weiche Butter
200g Zucker
4 Eier (L)
1Pä. Vanillezucker
250g Mehl
1 Pä. Backpulver
Wer mag 4EL Rum oder Cognac

1 EL Zucker
3 EL Kakao
Milch (ok, ich hatte noch etwas Sahne übrig und die zuerst in genommen und dann als Rest die Milch)

Zubereitung:
Butter und Zucker (inkl. Vanillezucker) cremig schlagen
Dann die Eier eins nach dem anderen hinzugeben und jedes Ei mindestens 30 Sekunden verrühren (Tipp von Annik Wecker – großartig)
Anschließend Mehl, Backpulver hinzugeben und nochmal alles kräftig verrühren
Für die Kakaomasse Zucker und Kakao mischen und dann Milch (Sahne) hinzugeben, bis die Masse etwa die Konsistenz vom Teig hat
Ein Drittel vom hellen Teig mit der Kakaomasse mischen
Ja und nun alles abwechselnd in eine gefettete Kastenform füllen und mit einer Gagel den Teig nach Belieben marmorieren
Ab damit in den Ofen bei 160 Grad für 50 min (die Stäbchenprobe entscheidet)

Fazit: Also der Marmorkuchen ist echt absolute Spitze in meinen Augen. Die Mischung zwischen weißem und schokoladigem Anteil stimmt. Er ist fluffig und überhaupt nicht trocken und geschmacklich einfach nur klasse – da bedarf es nicht mal Puderzucker oben drauf und schon gar keiner Schokoladenglasur. Der Kuchen ist pur meiner Meinung nach am besten.



Und der Teig reichte noch für zwei kleine Marmorkuchen für meine Tochter.


Ich bin erneut erstaunt, dass es doch immer wieder Unterschiede gibt zwischen den einzelnen Marmorkuchen – auch wenn die Zutaten im Großen und Ganzen die gleichen sind. Mal sehen was der Herbst hier noch bringt.

Dienstag, 23. Juli 2013

Schmandkuchen mit (schwarzen) Johannisbeeren ohne Baiser

Was gibt es besseres, als sich bei den neuen Kollegen mit Kuchen beliebt zum machen – so mein Ansatz. Dafür brauchte ich heute einen Kuchen – Einladung zum Teammeeting im Produktmanagement.
Die ursprüngliche Idee, etwas mit Apfel, hatte ich verworfen. Die Kollegen war sich überdies uneins – was mit Streuseln, Quark, Schokolade oder doch Apfel. Ich habe mich dann doch für Johannisbeeren entschieden und auch wieder für die schwarzen. Als Rezept schwebte mir das vom Rhabarberkuchen mit Baiser vor. Das sollte passen.

Nur eines hatte ich nicht bedacht, wenn man in einer fremden Küche backt, ist doch nicht immer alles vorrätig wie in der eigenen. So auch gestern – ich musste improvisieren, denn schon beim Mürbteig scheiterte es an ausreichend Zucker. Aber gut, immerhin gab es im Zuckersteuer noch welchen. Doch für die Schmandmasse brauchte ich auch noch welchen. Gut und da es ihn lose nicht mehr gab, dann musste ich halt gewürfelt nehmen. Großartig war: Der Würfelzucker löste sich sogar im Schmand mit einem Schuss Milche besser auf als befürchtet. So und nun fehlt aber die Stärke – ok, dann eben noch ein Ei mehr und ein wenig Mehl in die Masse und hoffen, dass es passt.

Das Ergebnis konnte sich sehen lassen.


Allein der Duft war schon herrlich!

Yummie!


Und es war sehr lecker – herb, wirklich nicht zu süß und herrlich aromatisch. Ich liebe den Sommer und schwarze Johannisbeeren.

Zutaten:
Der Mürbteig ist wie beim Rhabarberkuchen
300g Mehl
200g Butter
100 Zucker
1 Ei

500g schwarze Johannisbeeren

1 Becher Schmand
100 Zucker (wer den Kuchen etwas süßer mag, nimmt vielleicht 150g oder streut auf die Beeren noch ein wenig darauf)
2 Eigelb
1 Ei
5 EL Mehl

Zubereitung:
  • Für den Mürbteig allen Zutaten zusammengeben und mit der Hand zu einem Teig kneten. Wer mag kann ihn jetzt noch 30min im Kühlschrank ruhen lassen (das wird meiner Meinung nach aber völligst überbewertet) und dann in die Form geben.
  • Johannisbeeren vom Strunk lösen, waschen und auf dem Mürbteigboden verteilen.
  • Schmand, Zucker, Eigelbe, Ei und Mehl mischen und dann über die Beeren geben.
  • Ab damit in den Ofen für 40 min bei 175°C und dann langsam abkühlen lassen.
(Wer das Rezept vom Rhabarberkuchen kennt, wird jetzt das Baiser vermissen. Ja, stimmt! Aber ohne Puderzucker, den hatte ich nämlich auch nicht, habe ich mal großzügig auf Baiser verzichtet.)

Und noch einmal – LECKER war er! Die neuen Kollegen waren auch zufrieden. Ich könne öfter zu ihrem Teammeeting kommen, so die einhellige Meinung.

Dienstag, 16. Juli 2013

Johannisbeerkuchen mit Streuseln – mein absoluter Lieblingskuchen

Die Frage nach meinem absoluten Lieblingskuchen kann ich sicher beantworten. Und nach dem letzten Wochenende hat sich die Antwort auch noch einmal sicher bestätigt.

Es ist ein Johannisbeerkuchen mit Streuseln. Und das besondere: mit schwarzen Johannisbeeren.

Ich liebe schwarze Johannisbeeren und das schon seitdem ich ein kleiner Junge war. Wie gestern sehe ich es vor mir, wie ich mit meiner Mama Marmelade gemacht habe, eben aus schwarzen Johannisbeeren. Diese Beeren sind etwas Spezielles – sie sind kräftig im Geschmack, herb, aber nicht sauer und etwas besonderes – sie sind saisonal. Die Freude, sie zu haben und verbacken zu können, wehrt nur kurz, aber dafür ist sie Jahr für Jahr umso größer.

Das Rezept ist denkbar einfach: Es ist das Grundrezept für meinem Apfelkuchen mit Streuseln.
Einzig die Äpfel (Honig und Nüsse natürlich ebenso) werden ersetzt durch 500g schwarze Johannisbeeren (rote gehen natürlich auch, wobei die nur 2. Wahl sind) und das war es schon.

Und bei der Zubereitung ist kaum etwas anders:
  • Teig und Streusel wie angegeben zubereiten (die Streusel habe ich dieses Mal ohne Vanillezucker gemacht, dafür aber 2 EL selbstgemachte Vanilleessenz genommen)
  • Beeren vom Strunk lösen, kurz waschen und dann auf dem Teig verteilen
  • Bevor die Streusel nun darauf kommen, noch ein wenig Zucker auf die Beeren geben (ähnlich dem, wie man Zucker auf einem Pfannkuchen/Eierkuchen verstreut)
  • Backen auch etwa 35 min bis die Streusel leicht braun werden

Fertig und unendlich lecker!!!!




Kleiner Tipp: noch ganz leicht warm ist der Kuchen am besten, dann haben die Beeren das beste Aroma.



Ich liebe den Sommer und diesen Kuchen!


Dienstag, 9. Juli 2013

Die einfachen Dinge des Lebens: Birnenbrot mit Almbutter im Val d‘Uina

Beim Radeln in den vergangenen beiden Wochen in den Alpen lernte ich auch einmal wieder aus sehr einprägsame Weise die einfachen Dinge des Lebens sehr zu schätzen. Es muss nichts Großes sein, dass mich glücklich macht.
Auf dem Weg zur Uina-Schlucht führt einen die Auffahrt zu einer kleinen Hütte kurz vor dem Einstieg in die Schlucht. Keine Hütte wie man sie sonst kennt – nur eine Sennerin wohnte dieses Jahr dort.
Aber was es gab war toll: selbst gemacht – Birnenbrot mit Almbutter. Einfach herrlich – nach 600 gefahrenen Höhenmeter und noch 600 zu fahrenden Höhenmetern gab es nicht besseres.



Mehr braucht es nicht, um mich glücklich zu machen!

Sonntag, 9. Juni 2013

Erbeerkuchen mit Joghurt

Ich habe gestern das schöne Wetter mit meiner Tochter genutzt, um das erste Mal in dieser Saison Erdbeeren zu pflücken.
Dabei war ich von zwei Sachen überrascht: zum einen von den Erdbeeren – die waren wider Erwarten richtig schön rot, aromatisch und süß. Was ja bei dem Wetter der letzten Wochen nicht unbedingt hätte der Fall sein müssen. Zum zweiten aber auch vom Preis – mit 4,50 Euro/kg war das schon ordentlich. Aber immer gab es dafür auch entzückend süßes Lächeln der Verkäuferin dazu.


Ja und da ich beim Selbstpflücken immer zu viele Erdbeeren am Ende im Körbchen habe, musste ich mir etwas überlegen, was ich, außen sie so zu essen, noch so mit denen anstellen soll.
Was liegt da näher als einen Kuchen zu backen. Und wie so oft gedacht – getan.




Ja und da bin ich auf ein tolles Rezept bei zuckerzimtundliebe gestoßen – Erdbeerkuchen mit Buttermilch.
Ich habe es dann folgendermaßen abgewandelt.

Zutaten:
200g Mehl
200g Zucker
150g gemahlene Mandeln
1TL Backpulver
Prise Salz

175g Butter
3 Eier
150 Joghurt (im Original waren es 150g Buttermilch; ich habe Erdbeerjoghurt mit ein Magerquark gemischt im Verhältnis 2:1)

350-400g Erdbeeren, geviertelt
Gehackte Mandeln und 1EL Zucker

Zubereitung:
Erst alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und mischen.
Dann Butter, Eier und Joghurt hinzugeben und alles zu einem Teig verrühren.
Den Teig dann in eine 26er Form geben (ich habe meine quadratische Form genutzt) und dann die Erdbeeren darauf verteilen, ein wenig andrücken und dann ein paar gehackte Mandeln und ein wenig Zucker darauf verstreuseln und ab damit für 45-50 min in den Ofen bei 175 Grad – wie immer, die Stäbchenprobe entscheidet wann fertig!

Also allein schon der fruchtige Geruch beim Backen ist so großartig.

Fazit:
Der Kuchen ist echt lecker und durch die Erdbeeren auch wunderbar fruchtig. Doch ist gibt Potenzial zur Optimierung. Es ist ein wenig viel Teig. Ich werde beim nächsten Mal nur die Hälfte oder zwei Drittel der Zutaten nehmen. Denn jetzt ist es viel Teig und wenig Früchte, die richtig tief einsinken. Mit der Hälfte des Teigs werden dann die Erdbeeren noch besser zu Geltung kommen. Na ich bin gespannt. Das Rezept ist es auf jeden Fall Wert noch einmal verwendet zu werden, das steht fest. Und die Erdbeerzeit ist ja auch noch nicht vorbei.

Donnerstag, 6. Juni 2013

coccola - Das beste Eis Darmstadts

Mit den steigenden Temperaturen steigt auch das Verlangen nach Abkühlung. Und was da anderes infrage als Eis. Ich persönlich bin jetzt nicht der Eisesser schlechthin. Doch bei einem guten Eis sage ich auf keinen Fall nein und das ist vor allem und insbesondere beim Eis im „coccola“ so.

 
Das besondere beim coccola ist einerseits, dass der Inhaber das Eis nicht mit Aromen und Pülverchen anrührt, sondern wirklich Früchte dazu nimmt. Und andererseits gibt es Sorten, die es sonst nirgends gibt. (und auf so besondere Sachen stehe ich ja total).

Heraus kommen dabei Eissorten wir Joghurt-Ingwer, Kardamom, Gurke oder Basilikum. Großartig! Die ersten beiden hab ich schon probiert und es geht nicht besser. Geschmacklich und auch von der Konsistenz her – der Hammer. So liebe ich Eis.
Doch auch die Fruchtsorten sind toll. Ich hatten hier schon Kiwi, Mango, Erdbeere und Himbeere und immer war es so, als beiße ich direkt in die Frucht selbst. Sowas hatte ich bisher noch nicht mal in Italien.
Das coccola bezeichnet sich selbst als Eismanufaktur und genau das ist sie auch.



Mein schlichtes Fazit: Das coccola hat das beste Eis in Darmstadt und für mich sogar mit das beste Eis schlechthin.

Achtung: wer bis 9. Juni mit seinem Becher vom Schlossgrabenfest vorbeikommt, erhält zwei Kugeln zum Preis von einer (Vorzeigen reicht!).

Hinweis zum Standort: nicht von der Homepage verwirren lassen. Das coccola kommt zwar aus Heppenheim, doch in Darmstadt ist es auch – ein wenig versteckt, aber nicht schwer zu finden. Es ist in der Schustergasse 7 und am besten erreichbar vom Marktplatz aus, dort den Durchgang zwischen Extrablatt und Buchhandlung nehmen und dann ist es nicht zu verfehlen.

Sonntag, 26. Mai 2013

Rhabarberkuchen mit Erdbeeren und Joghurt

Auch wenn das Wetter nicht zwingend den Schluss nahelegt, dass wir Frühling haben, der derzeit käuflich zu erwerbende frische Rhabarber signalisiert es mir.
Und da ich nicht immer nur den Rhabarberkuchen mit Baiser machen kann, habe ich nach einem alternativen Rezept gesucht und es auch gefunden – bei Annik Wecker in „Anniks göttliche Kuchen“.
Das tolle schon vorweg: der Kuchen ist super einfach zu machen, flexibel abwandelbar und richtig lecker.

 
Allein schon farblich gesehen - Frühling pur


Einfach saftig lecker!



Zutaten:
500g Früchte (bei mir dieses Mal 300g Rhabarber und 200 Erdbeeren)
2EL Puderzucker

200g weiche Butter
250g Zucker
1 Pä. Vanillezucker oder ein Schuss Vanilleessenz
Abrieb einer halben Zitrone
4 Eier
250g Mehl
50g Speisestärke
2TL Backpulver
1 Prise Salz
150g Joghurt


 
Zubereitung:
  • Den Rhabarber putzen und in Stücke schneiden und mit dem Puderzucker mischen. Ebenfalls die Erdbeeren putzen und in Stück schnippeln, aber erst kurz vor Schluss kurz mit dem Rhabarber mischen.
  • Butter, Zucker, Vanille und Zitronenabrieb schaumig schlagen.
  • Jedes Ei mindestens für 30 Sekunden unterrühren.
  • Dann die restlichen Zustand ab in die Schüssel zur Butter-Ei-Masse und dann alles nochmal kräftig verrühren und anschließend ab mit dem Teig in eine 26er-Form.
  • Zum Schluss die Früchte auf dem Teig verteilen (die rutschen dann automatisch nach unten). (Achtung: vorher das Wasser beim Rhabarber abgießen)
  • Die Form denn in den Ofen bei 160°C für 55-65min – die Stäbchenprobe entscheidet.


Fazit: Der Kuchen ist extrem fluffig, saftig und damit lecker. Die Kombination von Rhabarber und Erdbeere ist ja klassisch und klassisch gut. Den Kuchen habe ich definitiv nicht zum letzten Mal gebacken. Ich kann ihn mir auch gut mit Aprikosen, Äpfel, Kirschen oder Johannisbeeren vorstellen.

Sonntag, 21. April 2013

Rhabarberkuchen mit Baiser

Juchu, am Freitag bin ich in der Mittagspause kurz durch die Darmstädter Innenstadt gelaufen und als ich am Gemüseladen vorbei kam, hab ich meine Pläne für den Sonntagskuchen spontan über den Haufen geworfen. Denn was lachte mich in der Auslage an: Rhabarber – toll, ein weiteres Zeichen des Frühlings.
Anstelle von Apfel habe ich mich spontan für einen Rhabarberkuchen am Wochenende entschieden. Hach schon die Zubereitung war toll. Auch wenn der Frühling dieses Wochenende eine kleine Verschnaufpause einlegt, so kam doch trotzdem ein Gefühl von Frühling auf – der Geruch des Rhabarbers, das Geräusch beim Abziehen der Schale und dem Schneiden in Stücke.

Falls es nicht klar genug sein sollte: ja, ich liebe Rhabarber!





So doch nun zum Wesentlichen – dem Kuchen.

Zutaten:
5-6 mittelgroße Stangen Rhabarber
2EL Puderzucker

300g Mehl
200g Butter
100g Zucker
1 Ei

1 Becher Schmand
60g Puderzucker
2 Eigelb
1EL Stärke

2 Eiweiß
80g Zucker

Zubereitung:
  • Rhabarber putzen, in kleine Stücke schneiden und dann mit dem Puderzucker mischen und 1h ziehen lassen. Ab und zu mal umrühren.
  • Mehl, Butter, Zucker und das Ei zu einem Mürbteig mit der Hand verkneten (beim nächsten Mal probiere ich den Mandelmürbteig von Annik Wecker aus, der kommt bestimmt auch gut).
  • Den Teig 30 min im Kühlschrank ruhen lassen und anschließen in einer 26er-Form verteilen.
  • Nun Schmand, Puderzucker, Eigelb und Stärke in einer Schüssel mit einem Schneebesen verrühren (sollte die Masse ein wenig zu zäh sein, am besten einen Schuss vom Saft nehmen, der sich in der Schüssel mit den Rhabarber gebildet hat).
  • Jetzt den Rhabarber abgießen und auf dem Boden verteilen und anschließend die Schmandmasse darauf verteilen.
  • Nun ab damit in den Ofen bei 175°C für 20 min.
  • Nach etwa 18 min die Eiweiße zu Eischnee aufschlagen und den Zucker nach und nach einträufeln lassen. Dann den Kuchen aus dem Ofen holen, die Baisermasse auf dem Kuchen verteilen und dann nochmal für 20 min ab damit in den Ofen.
  • Fertig!

Wie immer ein Hochgenuss! Diesen Kuchen kann ich echt immer wieder essen. Es ist, glaube ich, auch der Kuchen, den ich nach dem Apfelstreuselkuchen am häufigsten bisher in meiner Backkarriere gebacken habe.

Samstag, 13. April 2013

Cookies mit Cranberries – meine Alternative zu Powerbar und Co.

Wer sich des Öfteren auf dem Radeln längere Strecken fortbewegt, kommt auch irgendwann mit dem Thema Powerbar in Kontakt. Ok, wenn man 7 oder 8 Stunden auf dem Radel sitzt, dann muss man schon mal Energie zuführen. Doch warum muss das mit so blöden Riegeln oder Gels sein? Die schmecken meisten nicht (zumindest mir nicht) und oft hat die Verdauung auf etwas gegen zu üppige Mengen davon.
Ich dachte mir: da müsste es doch Alternativen geben?
Was ich nach langjährigem Selbsttest auf jeden Fall empfehlen kann, das ist Kuchen. Also für mich ist ein Stück Kuchen echt ein guter Energielieferant – ganz egal ob es Apfelkuchen oder Apfelstrudel ist oder auch Sachertorte oder auch Kaiserscharn.
Ok, nun ist nicht immer ein Stück gleich und jederzeit verfügbar. Da muss es also noch was anderes geben. Und ja, das gibt es – selbstgebackene Cookies. Vorteil der Cookies – sind die gut portionierbar und leicht zu transportieren und sie schmecken um Längen besser als jeder Riegel.




Einfach nur zum Reinbeißen


Das Grundrezept für die Cookies habe ich im neuen Backbuch „Let’s Bake“ von Cynthia Barcomi und das ein klein ein wenig abgewandelt.

Zutaten:
140g Mehl
1/2TL Natron
1/4TL Salz

140g weiche Butter
80g Zucker
100g brauner Zucker
1 Ei
1Pä. Vanillezucker

150g 5-Korn-Müsli-Mischung (ungesüßt)
150g Zartbitterschokolade
150g Cranberries
100g Mandeln (gestiftet oder gehackt und wer mag leicht angeröstet)

Zubereitung:
  • Die Butter mit dem Zucker gut mit dem Mixer verrühren
  • Anschließend alle weiteren Zutaten hinzugeben und alles kräftig verrühren. Ich habe am Ende die Hände zu vermengen genommen, da es der Mixer nicht mehr geschafft hat
  • Dann nach Belieben Cookies formen. Ich habe kleine Kugeln (ein großer gehäufter TL voll) geformt. So blieben die Cookies etwas kompakter nach dem Backen. Es geht auch die normale Form, wenn man die Teig auf den Blech flach drückt
  • Die Cookies dann bei 175°C in den Ofen für etwa 10-12 min
  • Abkühlen lassen und fertig!

Fazit:
Die Cookies sind echt der Hammer. Sie haben eine gute Konsistenz – sind kompakt und weder zu bröselig noch zu fest. Geschmacklich geht es nicht groß besser – das schokoladig-körnige Erlebnis wird wunderbar ergänzt durch das weich-süße der Cranberries.
Den Test beim Radeln konnte ich ihnen leider aufgrund des miesen Wetters noch nicht unterziehen. Aber das kommt noch und ich bin mir sicher, dass sie für mich eindeutig die bessere Wahl sind im Vergleich zu Powerbar oder sonstigen Riegeln.

Mittwoch, 3. April 2013

Schmandkuchen mit Kirschen - mein Geburtstagskuchen für mich

Und nun noch ein weiterer Nachtrag – mein Geburtstagskuchen. Ok, hier kann ich auch etwas später sein. Immerhin habe ich mir auch erst nach meinem Geburtstag meinen Geburtstagskuchen gebacken. Denn ja, zu meinem Geburtstag selbst habe ich einen Kuchen geschenkt bekommen. Und ja, mit Kuchen kann man mich auch überraschen und in dem Fall war eine sehr leckere Überraschung – ein Apfelkuchen. Ich backe zwar gern Kuchen, aber ich esse ihn noch viel lieber. So ist es ein Leichtes mir mit Kuchen eine Freude zu machen. Es geht sogar gekaufter Kuchen, wenn er von einem guten Bäcker oder Konditor stammt.

Aber gut, jetzt zum wesentlichen – meine Geburtstagskuchen: ein Schmand-Kuchen mit Kirschen. Klingt einfach und wenig spektakulär, aber ich mag ja die einfachen Kuchen sehr. Außerdem ist es bei solchen Kuchen immer so schön möglich, so ein richtig großes Stück abzuschneiden und dieses dann zusammen mit einem Kaffee genüsslich zu verspeisen.



Allein schon wie er aus dem Ofen kam - für mich ein Traum.

Und gleich für mich ein großes Stück rausgeschnitten.

Der Kirsch-Schmand-Kuchen, wie schon das ein oder andere sehr leckere aus dem vergangenen Monaten, stammt von Kathi von deckschonmaldentisch.
Dort ist auch das Rezept gefunden, dass ich genauso nachgebacken haben, wie dort aufgeschrieben.

Mein Fazit: diesen Kuchen werde ich definitiv noch viele viele Male backen, zumal er sich sehr gut eignet, hier mit verschiedenen Obstsorten zu variieren.

Mittwoch, 27. März 2013

Reinfallkuchen oder auch Kirschkuchen mit Schokostreuseln


Ich backe mehr als ich bloggen kann, deshalb mal wieder ein Nachtrag zu meinen Backaktivitäten: der Reinfallkuchen.

Frisch aus dem Ofen. Schade, dass ich den Geruch nicht transportieren kann - so schön süß-schokoladig.
 
Zur Erklärung – nein der Kuchen war kein Reinfall. Der Name kommt daher, dass man beim Zubereiten die Kirschen und die Streusel in den Kuchen reinfallen lässt.
Das Ganze ist, wie so häufig bei mir: simpel, schnell und lecker.

Der Kuchen eignet sich auch sehr gut, um ihn mit Kindern zuzubereiten. Sie haben Freude daran (mehrfach mit unterschiedlichen Kindern probiert), die Kirschen und die Streusel auf dem Kuchen zu verteilen. Ok und ein wenig Naschen ist natürlich auch immer drin.

Zutaten für den Teig:
100g Zucker
3 Eier
100g zerlassene Butter
180g Mehl
1TL Backpulver
1 Glas Kirschen

Zutaten für die Streusel:
125g zerlassene Butter
125g Zucker
2 EL Kakao
Mehl

Zubereitung:


  • Zucker und Eier schaumig schlagen
  • Butter, Mehl und Backpulver in die Zuckermasse und alles kurz verrühren
  • Teig in die Form (26er) füllen und die gut abgetropften Kirschen darauf verteilen oder verteilen lassen (wozu hat man denn Kinder?)
  • Für die Streuseln den Zucker in die zerlassene Butter einrühren und denn den Kakao zugeben
  • Anschließend nach und nach Mehl hinzugeben und unterrühren bis ein krümeliger Teig entsteht (da ich das immer nach Gefühl mache, kann leider keine genaue Menge für das Mehl angeben)
  • Dann ab mit dem Kuchen in den Ofen bei 175°C und 35 bis 40 min drinlassen.
  • Fertig!

Am besten schmeckt der Reinfallkuchen, wenn er noch leicht warm ist und damit die Streusel auch noch so schön knusprig sind.

Geduld haben, ist manchmal nicht so leicht.

Das Stück ist fast zu klein. Doppelt so groß ist viel besser.

Sonntag, 24. März 2013

Sonntagssüß: Marmorkuchen #4 nach Cynthia Barcomi

Pünktlich zu meinem Geburtstag letzte Woche kann bei mir auch das neue Backbuch von Cynthia Barcomi an: „Let’s bake“. Schon nach dem ersten Durchblättern stachen mir mehrere Kuchen ins Auge, die ich auf jeden Fall in den nächsten Monaten backen muss. Und passend zum Projekt Marmorkuchen ist auch ein Rezept dafür mit bei. Das muss ich gleich ausprobieren.
Gedacht und heute getan!


Vorbereitung ist wie immer alles!

Abkühlen in der Frühlingsonne

 
Zutaten:
240g Mehl
60g Stärke
1Pä. Backpulver
Prise Salz
235g Zucker
150g weiche Butter
3 Eier
1 ¼ TL Vanilleextrakt (ich habe 2 TL Vanillezucker genommen)
190ml Buttermilch (ich habe einen Becher Sahne genommen – da ich keine Ahnung habe, was ich hätte mit dem Rest der Buttermilch anfangen sollen)
45g Kakao
90ml kochendes Wasser

Zubereitung:
  • Mehl, Stärke, Backpulver, Salz und Zucker mischen
  • Eier, Vanille und Buttermilch (in meinem Fall Sahne) mischen
  • Kakao mit dem Wasser zusammen glatt rühren
  • die weiche Butter mit den Finger oder dem Mixer in den Mehlmischung einarbeiten bis sie krümelig wird
  • dann die Eier-Sahne-Mischung mit einrühren
  • 1/3 vom Teig abnehmen und in diesen die Kakaomischung rühren
  • Beide Teige abwechselnd in eine Kastenform geben und danach mit einer Gabel marmorieren
  • Dann ab damit in den Ofen bei 180°C für 45-50 min – die Stäbchenprobe entscheidet
  • Fertig!
  • Das Frosting aus 150g Zartbitterschokolade, 175g weiche Butter und 175g Puderzucker habe ich mal weggelassen zu Gunsten des puren Geschmacks
Fazit: Dieser Marmorkuchen ist neben dem von Annik Wecker wirklich der Hit. Er ist locker fluffig und nicht zu süß, kompakt und saftig, aber nicht zu schwer. Und gut, dass ich das Frosting weggelassen habe. So schmeckt man die leckere Kruste oben auf dem Kuchen. Noch leicht warm ist der Kuchen echt ein Traum!


Die Kruste ist großartig!


Montag, 11. März 2013

Russischer Zupfkuchen zum Rebschnitt

Ich bin wieder reichlich spät mit meiner Berichterstattung über meine Kuchenbackaktivitäten. Naja, so ist es halt, wenn sich Prioritäten im Leben leicht verschieben.

Heute geht es um den ersten Märzsonntag. Wir waren einmal wieder im Auftrag des guten Weins unterwegs. Zur Lese hatte ich ja letztes Jahr schon meine Arbeitskraft sowie Kuchen bereitgestellt. Damit es dieses Jahr auch wieder reichlich zu lesen gibt, fand jetzt im März der Rebschnitt statt.
Nach dem Motto „viele Hände, schnelles Ende“ versammelte sich viele Freunde des Hangpächters, um gemeinsam die Reben zu verschneiden. Für das leibliche Wohl war natürlich auch gesorgt. Neben leckeren herzhaften Dingen steuerte ich natürlich auch wieder einen Kuchen bei.


Beim Rebschnitt geht es halt rustikal zu.

Dieses Mal war es ein Russischer Zupfkuchen und dieser nach dem Rezept der Ostfriesischen Teestube Langeoog.

Die Zutaten für den Teig:
400g Mehl
1Pä. Backpulver
200g Butter
200g Zucker
1Pä. Vanillezucker
1 Ei
3EL Kakao

Zutaten für die Füllung:
3 Eier
200g Zucker
200g weiche Butter
1Pä. Vanillezucker
1 Packung Vanillepudding (den zum Kochen)
1kg Magerquark

Zubereitung:
  • Die Zutaten für den Teig alle samt in eine Schüssel geben und mit der Hand zu einem Teig kneten. (Wie bei Mürbteig immer, machte es am Anfang nicht den Eindruck, als würde jemals ein fester Teig aus den Zutaten. Aber mit etwas Geduld wird es einer und dann auch noch ein ganz leckerer)
  • Den Teig teilen. Ein Hälfte ist für den Boden (26er-Form) und die andere später für die Streusel (Die Arbeit mit dem Rand spare ich mir. Nach meinem Dafürhalten braucht man den nicht.)
  • Dann alle Zutaten für den Teig zusammengeben und alles gut miteinander verrühren.
  • Die Quarkmasse in den Form geben und darauf die Streuseln verteilen. (Der Teig eignet sich sehr gut, um große und feste Streuseln zu machen, die nach dem Backen dann schön knusprig sind.)
  • Dann den Kuchen bei 180°C (Ober- und Unterhitze) für etwa eine Stunde in den Ofen. Je nach Ofen schon mal nach 50 min mit dem Stäbchen prüfen. Mein Billig-Aldi-Backofen ist zum Beispiel meist etwas schneller als die Angaben in den Rezepten.

Das Ergebnis war wie zu erwarten großartig. Die Quarkmasse ist nicht zu schwer, die Streusel sind knusprig und gesamt gesehen ist der Kuchen auch nicht zu süß.


Streusel, Streusel, Streusel!


Und an dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an meine Ex-Büroehefrau Katharina für das Rezept.

Russischer Zupfkuchen zum Rebschnitt

Ich bin wieder reichlich spät mit meiner Berichterstattung über meine Kuchenbackaktivitäten. Naja, so ist es halt, wenn sich Prioritäten im Leben leicht verschieben.

Heute geht es um den ersten Märzsonntag. Wir waren einmal wieder im Auftrag des guten Weins unterwegs. Zur Lese hatte ich ja letztes Jahr schon meine Arbeitskraft sowie Kuchen bereitgestellt. Damit es dieses Jahr auch wieder reichlich zu lesen gibt, fand jetzt im März der Rebschnitt statt.
Nach dem Motto „viele Hände, schnelles Ende“ versammelte sich viele Freunde des Hangpächters, um gemeinsam die Reben zu verschneiden. Für das leibliche Wohl war natürlich auch gesorgt. Neben leckeren herzhaften Dingen steuerte ich natürlich auch wieder einen Kuchen bei.


Beim Rebschnitt geht es halt rustikal zu.

Dieses Mal war es ein Russischer Zupfkuchen und dieser nach dem Rezept der Ostfriesischen Teestube Langeoog.

Die Zutaten für den Teig:
400g Mehl
1Pä. Backpulver
200g Butter
200g Zucker
1Pä. Vanillezucker
1 Ei
3EL Kakao

Zutaten für die Füllung:
3 Eier
200g Zucker
200g weiche Butter
1Pä. Vanillezucker
1 Packung Vanillepudding (den zum Kochen)
1kg Magerquark

Zubereitung:
  • Die Zutaten für den Teig alle samt in eine Schüssel geben und mit der Hand zu einem Teig kneten. (Wie bei Mürbteig immer, machte es am Anfang nicht den Eindruck, als würde jemals ein fester Teig aus den Zutaten. Aber mit etwas Geduld wird es einer und dann auch noch ein ganz leckerer)
  • Den Teig teilen. Ein Hälfte ist für den Boden (26er-Form) und die andere später für die Streusel (Die Arbeit mit dem Rand spare ich mir. Nach meinem Dafürhalten braucht man den nicht.)
  • Dann alle Zutaten für den Teig zusammengeben und alles gut miteinander verrühren.
  • Die Quarkmasse in den Form geben und darauf die Streuseln verteilen. (Der Teig eignet sich sehr gut, um große und feste Streuseln zu machen, die nach dem Backen dann schön knusprig sind.)
  • Dann den Kuchen bei 180°C (Ober- und Unterhitze) für etwa eine Stunde in den Ofen. Je nach Ofen schon mal nach 50 min mit dem Stäbchen prüfen. Mein Billig-Aldi-Backofen ist zum Beispiel meist etwas schneller als die Angaben in den Rezepten.

Das Ergebnis war wie zu erwarten großartig. Die Quarkmasse ist nicht zu schwer, die Streusel sind knusprig und gesamt gesehen ist der Kuchen auch nicht zu süß.


Streusel, Streusel, Streusel!


Und an dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an meine Ex-Büroehefrau Katharina für das Rezept.

Sonntag, 10. März 2013

Erste Taunus-Frühlingstour im Schnee

So, es ist Anfang März und ich habe die ersten Taunustour des Jahres hinter mir. Vorgestern ging es von Kronberg zum Feldberg hoch und wieder zurück nach Kronberg.

Das Wetter war herrlich – Sonne, warm, Frühling. Ich hatte sogar unterschätzt wie warm es ist und musste zwischendurch mein langes Trikot ausziehen. Erstaunt war ich über einen Rennradler. Der war in kurzer Hose und mit kurzem Trikot unterwegs. Das fand ich doch schon etwas übertrieben. Zumal ab dem Fuchstanz doch wie erwartet auf den Waldwegen noch Schnee lag. Vor allem an den schattigen Stellen lag noch viel Schnee.



Der Weg zwischen ...

... Fuchstanz und Feldberg ...

fahrbar ist anders.


Zwischen Fuchstanz und Feldberg musste ich dann sogar längere Zeit durch den Schnee stapfen und schieben – mir fehlte es ein wenig an Profil an den Reifen und an Gewicht, um durch den Matsch Grip auf dem Schotter zu bekommen.


Der Feldberg noch mit viel Schnee. Aber immerhin die Sonne hat für den schweren Aufstieg entschädigt.


Aber schön war es trotzdem. Nach 3 Monaten MTB-Abstinenz lief es super – sowohl das Gefühl auf dem Radel war noch da und die Form ist auch schon sehr ansprechend.
Jetzt hoffe ich mal, dass der Spätwintereinbruch ab morgen nicht zu lange anhält, dass ich dann vor Ostern doch noch ein paar Touren im Taunus ohne Schnee fahren kann. Dann kann auch am ersten Aprilwochenende die MTB-Guide-Ausbildung kommen.

Mittwoch, 27. Februar 2013

Marmorkuchen #3

So, und gleich der nächste Nachtrag.

Jetzt wieder einmal etwas zum Projekt Marmorkuchen. Nicht nur, dass ich fleißig überall Marmorkuchen probiere, wo mir welcher unter die Nase kommt, sei es in Cafés oder bei Freunden.  Ich probiere ebenso fleißig neue Rezepte aus und jetzt ist es Marmorkuchen #3.
Für den dritten Marmorkuchen kam das Rezept aus der Schweiz von Selina. Und es freut mich gleich in zweierlei Hinsicht von Selina ein Rezept bekommen zu haben. Zum einen ist sie vom Fach, was das Backen angeht. Da bin ich mal gespannt wie der Kuchen wird. Und zum anderen kennen wir uns aus Australien und so erinnert mich der Austausch mit ihr an eine wunderbare Zeit in Down Under, die gefühlt schon wieder so ewig weit weg ist, die Erinnerungen daran aber immer noch sehr sehr präsent sind.

So, aber nun zum Kuchen!

Zutaten (in der Schweizer Originalfassung):
200g weiche Butter
175g Zucker
1 Päckli Vanillezucker
1 Prise Salz
4 Eigelbe
300g Mehl
2 TL Backpulver
2 dl Milch
4 Eiweisse, steif geschlagen
100g dunkle Schokolade (Crémant Noir 50%; Coop)



Und so wird’s gemacht:
  • Butter in eine Schüssel geben, Zucker, Vanillezucker und Salz darunterrühren. Ein Eigelb nach dem andern darunterrühren, weiterrühren, bis die Masse heller ist.
  • Mehl und Backpulver mischen, mit der Milch unter die Masse rühren. Eischnee sorgfältig darunterziehen. Teig in zwei Portionen teilen.
  • Schokolade schmelzen und die flüssige Schokolade unter die eine Hälfte des Teiges rühren.
  • Hellen Teig in die vorbereitete Form füllen, Schokoladeteig darauf verteilen. Den dunklen Teig mit einer Gabel spiralförmig unter den hellen Teig ziehen.
  • Form: Für eine Gugelhopf-Form von ca. 2 Litern, gefettet und bemehlt
  • Backen: ca. 45 Min. in der unteren Hälfte des auf 180 Grad vorgeheizten Ofens. Herausnehmen, etwas abkühlen, auf ein Gitter stürzen, auskühlen. Mit Puderzucker bestäuben.


Ich habe eine Kranzform gewählt, da ich leider noch keine Guglhupfform habe. Und das Zerteilte liegt einfach daran, dass das schon Vorbereitung für den Transport ist. Kuchen nicht alleine essen macht einfach mehr Spaß.

Fazit:
Selina ist vom Fach und genauso ist auch der Marmorkuchen geworden. Der Kuchen ist wunderbar fluffig und doch auch saftig und kompakt. Beim ersten Anschneiden ist der Kuchen oben noch ein wenig kross, was für ein bisschen Textur beim Essen sorgt – vor allem, wenn der Kuchen noch leicht warm ist. Er ist extrem lecker!
Auch am zweiten und dritten Tag ist der Kuchen immer noch super saftig. Die Schoki kommt sogar noch besser zur Geltung, wenn der Kuchen eine Nacht ziehen konnte.
Diesen Marmorkuchen backe ich auf jeden Fall noch viele weitere Male.
Ein großes Dankeschön an Selina!

Montag, 25. Februar 2013

Schokoladenmousse-Cheesecake - ein Traum für alle, die Schoki lieben

Ja, seit längerem mal wieder ein Blogbeitrag von mir. Das bedeutet aber nicht, dass ich das Backen in den letzten Wochen vernachlässigt habe. Ganz im Gegenteil: ich war schön fleißig. Ich bin leider nur nicht zum Bloggen gekommen.
Aber das hole ich jetzt wieder Stück für Stück nach, denn ein paar der süßen Köstlichkeiten dürfen auf keinen Fall unerwähnt bleiben.

Erste Köstlichkeit ist ein Schokoladenmousse-Cheesecake. Cheesecake mit Schokolade ist ja an sich schon nicht gewöhnlich und der Anlass diesen zu backen war es auch nicht.
Meine liebe Ex-Kollegen und Freundin Janine verlässt Stadt, Land und sogar den Kontinent und das für länger. Damit der Abschied auch so richtig schwer fällt, gab es eine Party bei ihr und dafür war der Kuchen. Womit sonst hätte ich auch den Abschied mit ihr zelebrieren sollen. An dieser Stelle auch noch eine großes Dankeschön an Janine: Sie hat das Kuchenbiker-Logo für das Blog entworfen und die Farbwelt gestalten.

Für die Party war der Cheesecake auch genau richtig. Da er ja doch ein klein ein wenig mächtig ist, sind die Stücken jeweils recht klein ausgefallen und so war genug Kuchen für alle da.

Lecker, lecker, lecker - auch mit den Rissen.

Auch schon vor dem Backen war die Masse der Hammer.

Da möchte man einfach nur reinbeißen



Das Rezept stammt von Jeanny vom Blog Zuckerzimtundliebe!
Da es dort in aller Ausführlichkeit beschrieben ist, verlinke ich in dem Fall darauf, denn besser könnte ich die Herstellung des Schokoladenmousse-Cheesecake auch nicht beschreiben.

FAZIT: Ein besonderer Kuchen, leicht gemacht und super lecker! Das war auf jeden Fall nicht das letzte Mal, dass ich den gemacht habe.

Mittwoch, 6. Februar 2013

Mohnkuchen die Zweite: Mohn-Orangen-Kuchen

Ja, noch ein Mohnkuchen. Zum einen liegt der Grund natürlich darin, dass ich Mohnkuchen liebe aber zum anderen auch daran, die guten Zutaten nicht schlecht werden zu lassen. Immerhin ist der gemahlene Mohn echt teuer – ok er ist ja auch von Alnatura, wo ich normalerweise nie einkaufe. Doch dieser Mohn ist geschmacklich echt nicht zu übertreffen, mal abgesehen, wenn man Mohn selber frisch reibt.
Lange Rede kurzer Sinn – ein weiterer Mohnkuchen und um genau zu sein, ein Mohn-Orangen-Kuchen. Der Kuchen ist eine kleine Abwandlung des Mohnkuchens aus „Anniks göttliche Kuchen“ von Annik Wecker.

Saftig ist er und das auch am 2. und 3. Tag - dann war er leider alle.


Zutaten:
70g Mehl
60g Speisestärke
1 Prise Salz
½ Pä. Backpulver
3 Eier
140g Zucker
1 Msp. gemahlene Vanille (hab ich weggelassen und für einen Teil des Zuckern meinen selbstgemachten Vanillezucker genommen)
125ml Eierlikör (habe ich durch Sahne ersetzt – da keine da war)
125ml Sonnenblumenöl
Abrieb einer Orange
100g geriebener Mohn (ich hatte nur 50g)

Zubereitung:
  • Mehl, Stärke, Salz und Backpulver in eine Schüssel sieben und dann mischen
  • Eier, Zucker und Vanille schaumig schlagen – Geduld ist hier das Stichwort (Expertin Wecker empfiehlt 3 min)
  • dann nach und nach Eierlikör (in meinem Fall Sahne), die Mehlmischung, das Öl, Orangenabrieb und den Mohn hinzugehen (in der Reihenfolge). Das ganze immer nur unterrühren aber nicht aufschlagen.
  • Die Masse ab in eine Kastenform (24cm lang) und die bei 160 Grad in den Ofen für 50-60 min. Die Stäbchenprobe entscheidet, wann der Kuchen fertig ist.
  • Wer möchte, kann nach dem Abkühlen den Kuchen noch mit Aprikosenmarmelade überziehen. Das ist aus meiner Sicht kein Muss, zumal ich es ja eh nicht so mit gelben Marmeladensorten habe.

Irritation: Was mich ja wirklich irritierte, war am Ende das Aussehen des Kuchens. Nicht, dass der Kuchen schlecht oder verbrannt aussah oder war, das gar nicht! Doch das Bild im Buch stimmt so gar nicht mit dem überein, was sich mir präsentierte, als ich den Kuchen aufschnitt. Im Buch ist der Teig hell – meiner ist, wie man sehen kann, sehr dunkel vom Mohn und das obwohl ich nur die Hälfte vom Mohn genommen hatte. Eigenartig!

Fazit:
Aber gut – die Irritation hat das Geschmackserlebnis nicht nachhaltig beeinflusst. Auch ohne den Eierlikör ist der Kuchen total saftig und lecker (ok – die Sahne macht es). Und das I-Tüpfelchen ist halt die leichte Orangennote durch den Abrieb. Mohn und Orange ergänzen sich sehr gut.



Ingredients:
70g flour
60g corn starch
Pinch of salt
1 tea spoon baking powder
3 eggs
140g sugar
1 teaspoon vanilla essence
125ml advocaat (alternatively cream)
125ml sunflower oil
50-100g poppy seed (as much as you want)
Orange zests of 1 orange

Preparation:
  • Sift and blend flour, starch, salt und baking powder
  • Whip eggs, sugar and vanilla essence until very pale and fluffy (be patient – whip it 3 min)
  • Add in a row advocaat (or cream), flour mix, oil, poppy seed and orange zests
  • Whip it all short until homogenous mass
  • Grease the loaf pan (24cm long) and fill in the mass
  • Bake it in a preheat oven (160°C) 50-60 min. (Test it with a wooden skewer – remains on the skewer no more dough, the cake is finished.)
  • After cooling down coat it with apricot or orange jam (if you want) – that’s all!