Anstelle von Apfel habe ich mich spontan für einen Rhabarberkuchen am Wochenende entschieden. Hach schon die Zubereitung war toll. Auch wenn der Frühling dieses Wochenende eine kleine Verschnaufpause einlegt, so kam doch trotzdem ein Gefühl von Frühling auf – der Geruch des Rhabarbers, das Geräusch beim Abziehen der Schale und dem Schneiden in Stücke.
Falls es nicht klar genug sein sollte: ja, ich liebe Rhabarber!
So doch nun zum Wesentlichen – dem Kuchen.
Zutaten:
5-6 mittelgroße Stangen Rhabarber
2EL Puderzucker
300g Mehl
200g Butter
100g Zucker
1 Ei
1 Becher Schmand
60g Puderzucker
2 Eigelb
1EL Stärke
2 Eiweiß
80g Zucker
Zubereitung:
- Rhabarber putzen, in kleine Stücke schneiden und dann mit dem Puderzucker mischen und 1h ziehen lassen. Ab und zu mal umrühren.
- Mehl, Butter, Zucker und das Ei zu einem Mürbteig mit der Hand verkneten (beim nächsten Mal probiere ich den Mandelmürbteig von Annik Wecker aus, der kommt bestimmt auch gut).
- Den Teig 30 min im Kühlschrank ruhen lassen und anschließen in einer 26er-Form verteilen.
- Nun Schmand, Puderzucker, Eigelb und Stärke in einer Schüssel mit einem Schneebesen verrühren (sollte die Masse ein wenig zu zäh sein, am besten einen Schuss vom Saft nehmen, der sich in der Schüssel mit den Rhabarber gebildet hat).
- Jetzt den Rhabarber abgießen und auf dem Boden verteilen und anschließend die Schmandmasse darauf verteilen.
- Nun ab damit in den Ofen bei 175°C für 20 min.
- Nach etwa 18 min die Eiweiße zu Eischnee aufschlagen und den Zucker nach und nach einträufeln lassen. Dann den Kuchen aus dem Ofen holen, die Baisermasse auf dem Kuchen verteilen und dann nochmal für 20 min ab damit in den Ofen.
- Fertig!
Wie immer ein Hochgenuss! Diesen Kuchen kann ich echt immer wieder essen. Es ist, glaube ich, auch der Kuchen, den ich nach dem Apfelstreuselkuchen am häufigsten bisher in meiner Backkarriere gebacken habe.